04.06.2003

Kaufmannszug Nürnberg – Seligenstadt 2003
Mittwoch 04.06.2003, Unterwittighausen – Külsheim/Eiersheim

04. Juni, 5. Tag des Kaufmannszuges. Der ortsansässige Hahn weckt die Reisenden mit einem kräftigen Laut aus der Kehle. Nach einem kräftigen Frühstück und dem Anspannen der Pferde ührt unser Weg diesmal durch das sonnige Taubertal in Richtung Külsheim-Eiersheim. Der Weg stellt für Ross, Reiter und Gefolgsleute eine grosse Herausforderung dar, enorme Steigungen und Gefälle sind heute an der Tagesordnung. Auch ein Fernsehteam des Südwestrundfunks begleitet uns durch die Ortschaften Zimmern und Grünsfeld. In bleibender Erinnerung werden uns bestimmt die Kinder eines Kindergartens sein, die uns mit eigens gebastelten Fähnchen am Wegesrand mit grossen Kinderaugen begrüssen. Für manchen ein herzergreifendes Erlebnis. Unser Weg führt uns dann in Richtung Tauberbischofsheim, wo auch unser heutiger Rastplatz sich befindet. Der Platz ist etwas besonderes, auf weissen Schildern steht geschrieben: Vorsicht militärischer Sicherheitsbereich, Betreten verboten, Vorsicht Schusswaffengebrauch. Wir sind am Rande des Truppenübungsplatzes der Bundeswehr Tauberbischofsheim. Eine deftige Brotzeit, Wassermelonen, geräucherter Schinken werden von unseren eifrigen Mägden dargereicht. Der volle Magen und die Strapazen des Vormittags zeigen ihre Wirkung wie einzelne Bilder im Anhang dokumentieren. Nach etwa zwei Stunden der Rast, machen wir uns nun auf die letzte Etappe des Tages. Entlang von Tauberbischofsheim müssen wir nun die letzte Höhe erklimmen. Grosse Erleichterung macht sich breit, nachdem alle Tiere, Wagen und Teilnehmer den Scheitel erreichen. Mit Fahnen, Trompeten und Trommel ziehen wir in Kühlsheim-Eiersheim ein. Auch hier erleben wir einen wunderbaren und freundschaftlichen Empfang durch die Bürgerinnen und Bürger. Fanfarenbläser begrüssen den Kaufmannszug in ihrer Stadt. Nach der offiziellen Begrüssung durch den Bürgermeister und dem Gruss der Reisenden an die Stadt folgt ein herzliches Beisammensein bei deftiger Brotzeit und vor allem durch den heimatlichen Fisch unserer Fischerzunft, angeführt von Peter Beike.

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